: ulrike meinhof
Eine Chronologie
Die Journalistin Ulrike Meinhof schrieb u. a. von 1959 bis 1969 für die Zeitschrift Konkret. 1970: Am 14. Mai wird der Kaufhausbrandstifter Andreas Baader in Berlin von Meinhof und Gudrun Ensslin gewaltsam befreit. Die Gruppe bildet die so genannte erste Generation der RAF und setzt sich zur militärischen Ausbildung nach Jordanien ab. Nach der Rückkehr raubt sie Banken und Passämter aus. 1971: Eine bis dahin beispiellose Fahndung beginnt. Es gibt erste Schießereien mit Toten auf beiden Seiten. 1972: Der erste Bombenanschlag der RAF auf das US-Korps in Frankfurt fordert einen Toten und 13 Verletzte, vier Anschläge folgen. Am 1. Juni wird Baader verhaftet, kurz darauf auch Ensslin und Meinhof. 1976: Am 9. Mai wird Meinhof in ihrer Zelle in Stuttgart-Stammheim erhängt aufgefunden. Sie stand u. a. mit Baader und Ensslin vor Gericht. Ihr Tod löste eine Welle von Mordvorwürfen gegen die staatlichen Behörden aus. Am 16. Mai wird sie in Mariendorf beerdigt. FOTO: ARCHIV
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