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Tarifkonflikt nicht zu Ende

Ostdeutsche Arbeitgeber uneins über Abschluss Südwest

BERLIN ap/dpa ■ Der Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie ist noch nicht beendet. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall konnte sich nicht zu einer bundesweiten Übernahme der Abschlüsse aus Baden-Württemberg entschließen. Die Arbeitgeber Sachsens wollen den Pilotabschluss nicht akzeptieren, die Sachsen-Anhalts wünschen weit gehende Öffnungsklauseln.

IG-Metall-Chef Klaus Zwickel sah daher „keinen Grund für eine bundesweite Entwarnung“. Er drohte für den Fall einer „absoluten Blockade“ der Ostverbände mit einer Ausweitung der Streiks. Die Metallarbeitgeber in Sachsen-Anhalt halten eine Umsetzung des Tarifergebnisses für viele Unternehmen für nicht realisierbar. Jens-Peter Kreft, Vorsitzender des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie, forderte daher, „tarifliche Optionen zu schaffen, die es den Unternehmen ermöglichen, vom Tarifvertrag abweichende Regelungen anzuwenden“.

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