piwik no script img

US-Praktikantin Levy tot

Geliebte von Abgeordnetem seit einem Jahr vermisst

WASHINGTON ap/dpa ■ Mehr als ein Jahr nachdem die US-Regierungspraktikantin Chandra Levy als vermisst gemeldet worden war, wurde ihre Leiche gestern gefunden. Ihr Verschwinden hatte Schlagzeilen gemacht, weil sie ein Verhältnis mit dem Kongressabgeordneten Gary Condit hatte. Der 54-jährige Abgeordnete aus Kalifornien gestand dies ein, bestritt jedoch, etwas mit dem Verschwinden der 24-Jährigen zu tun zu haben. Die Polizei konzentriert sich nun auf die Todesursache. Außer den Knochen wurde in dem Park nahe Levys Wohnung auch Sportkleidung gefunden. Freunde von Levy sagten, sie sei häufig dort gewesen. Bereits nach ihrem spurlosen Verschwinden vor 13 Monaten hatte die Polizei den Park ausgiebig durchsucht. Levys Eltern waren noch kurz vor dem Fund ihrer toten Tochter bei Oprah Winfrey, Amerikas bekanntester Talkmasterin, aufgetreten. Sie hatten dem Abgeordneten schwere Vorwürfe gemacht. „Ich denke, er weiß viel mehr, als er zugibt“, so Levys Mutter.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen