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Stölzl Berliner CDU-Chef

Christoph Stölzl, Exkultursenator, wurde mit 93 Prozent der Stimmen Vorsitzender der Berliner CDU

BERLIN ap ■ Der frühere Kultursenator Christoph Stölzl ist neuer Vorsitzender der Berliner CDU. Ein Landesparteitag wählte den 58-Jährigen mit rund 93 Prozent der Stimmen an die Spitze. In seiner Rede hatte er zuvor die Partei zur Geschlossenheit und zu einem Neustart aufgefordert. Stölzl ist Nachfolger von Eberhard Diepgen, der die Berliner CDU 18 Jahre lang geführt hatte, im Februar aber zurückgetreten war. Diepgen hatte mit dem Rücktritt die Konsequenz aus seiner Wahlschlappe bei der Aufstellung der Landesliste für die Bundestagswahl gezogen. Zuvor hatte der Bankenskandal die Berliner Christdemokraten in ihre bisher schwerste Krise gestürzt.

Überraschend schlecht schnitt am Wochenende die neue CDU-Generalsekretärin Verena Butalikakis ab: Die Exstaatssekretärin im Sozialsenat bekam nur 54,1 Prozent der Stimmen. Sie kandidiert auf Platz 2 der Landesliste für die Bundestagswahl.

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