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20 jahre gallige volksvertreterinnen: der große grüne taz-fotoroman (folge 13: 1994)

Da saßen sie, Martin Schmidt und Krista Sager, am 23. September, auf Grün wartend und augenscheinlich nicht erschöpft vom dritten Wahlkampf binnen Jahresfrist. Am 19. September 1993 hatte die GAL mit 13,5 % das bis dahin beste grüne Ergebnis aller Landesverbände bejubeln dürfen; zum Mitregieren reichte es gleichwohl nicht, weil die SPD des Kleinfürsten Henning Voscherau das frisch gegründete Grauen der Statt Partei den Grünen vorzog. Am 12. Juni 94 hatte die GAL dieses Resultat bei der Europawahl mit 11,9% bestätigen können, und jetzt befand sie sich schon wieder im Endspurt des Bundestagswahlkampfes, in dem sie am 16. Oktober mit 12,6% erneut ein herausragendes Ergebnis erzielen sollte. Und dafür saßen nun also Sager und Schmidt vor diversen roten Ampeln in Hamburg und kritisierten, dass Autos zu Lasten der FußgängerInnen bevorzugt würden. Damit hatten sie zwar Recht – und hätten sie heute immer noch, nebenbei; die ewigen Grün-Nörgler von der taz hamburg aber interessierte seinerzeit auch noch die Frage, wie sie das Sofa eigentlich durch Hamburg transportieren: „Zu Fuß? Oder etwa gar ... nein, das wollen wir nicht glauben.“ Glauben wir auch bis heute nicht. SMV / FOTO: HENNING SCHOLZ Morgen: Folge 14 - 1995

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