: Fast schon peinlich
betr.: „Bushs historische Rede“, taz vom 24. 5. 02
Sicherlich ist die Politik von US-Präsident Bush hin und wieder etwas schwer zu verstehen und lässt auch den ein oder anderen Zweifel aufkommen. Dennoch denke ich, dass der Besuch und die Rede des US-Präsidenten im Bundestag Zeichen setzte. Es zeigt auf, wie Deutsche und Amerikaner freundschaftlich zusammenwachsen.
Fast schon peinlich dagegen finde ich dann solche Titelseiten wie die Ihrige vom 24. Mai, die Rede von Bush so ins Lächerliche zu ziehen. Vielleicht sollten sich ihre linken Journalisten mal mehr auf die innenpolitische Situation Deutschlands konzentrieren. Deutschland ist ja nach neuesten Angaben so ziemlich das Schlusslicht in der EU und trägt außer mit dem ein oder anderen Skandal nicht viel zur Weltpolitik bei.
MARC WILLIAM GLOECKNER-KAISER, Bowmanville, Kanada
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen