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Der „Letter of Intent“

Die Geschichte eines Briefs

Anfang April veröffentlichte die taz die erste Version des „Letter of Intent“ (LOI), der die Hochschulszene in Aufruhr versetzte. Mit dessen Unterzeichnung sollten die sechs Hochschul-PräsidentInnen einen Blankoscheck ausstellen, dass sie die Ergebnisse einer neuen Strukturkommission, die auch Zusammenlegungen und Schließungen beinhalten können, an ihren Hochschulen „vertreten“. Auch war statt von Fachbereichen von „Geschäftsfeldern“ die Rede, deren „Wertschöpfungsbeitrag“ für die Stadt untersucht werden sollte. Die PräsidentInnen äußerten sich lange nicht zu diesem Geheimvorgang, veröffentlichten aber Ende April den LOI II, eine leicht abgewandelte Version. In der war nun von „Aufgabenfeldern“ die Rede und davon, dass die Rektoren nur noch die „Mitwirkung an der hochschuladäquaten Umsetzung“ der Empfehlungen versprechen. Das Gutachten soll auch helfen, die Unterfinanzierung der Unis kostenneutral zu beseitigen. KAJ

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