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Keine Jobs mehr

Arbeitslosigkeit stieg in Hamburg im Mai auf Höchstwert. Leichter Rückgang in Schleswig-Holstein

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt in Norddeutschland hat sich im Mai im Jahresvergleich spürbar verschlechtert. Nach den Zahlen, die das Landesarbeitsamt Nord am Freitag in Kiel veröffentlichte, nahm die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich sowohl in Schleswig-Holstein als auch in Hamburg deutlich zu.

In Hamburg ging die Arbeitslosigkeit im Mai gar nicht zurück, was in den vergangenen Jahren nie geschehen war. Die Arbeitslosenzahl blieb in der Hansestadt konstant bei 77.300. Im Vorjahresvergleich ist das ein Anstieg um 11,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich damit auf 8,9 Prozent, nachdem sie vor einem Jahr noch bei 8,1 Prozent lag. Mit 11.100 Frauen und Männern meldeten sich 15,8 Prozent mehr arbeitslos als im Mai 2001.

In Schleswig-Holstein gab es im Laufe des Monats nur einen leichten Rückgang um 2,9 Prozent auf 115.300, die geringste Abnahme in einem Mai seit 1992. Die Zahl der Arbeitslosen lag damit um 4,6 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Quote beträgt derzeit 8,2 Prozent, nach 8,0 Prozent vor einem Jahr. Die Frühjahrsbelebung fiel im Mai auch deshalb so schwach aus, weil Tourismus- und Baubetriebe ihre saisonbedingten Einstellungen schon im März und April vorgenommen hatten. Von der Zunahme der Arbeitslosigkeit waren in beiden Ländern gut qualifizierte Arbeitskräfte und junge Leute überdurchschnittlich stark betroffen. DPA

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