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Auschwitz-Komitee zieht um

OŚWIĘCIM/BERLIN epd ■ Das Internationale Auschwitz-Komitee, der Zusammenschluss der überlebenden Häftlinge des KZ Auschwitz, wird seinen Hauptsitz nach Berlin verlegen. Angesichts von wachsendem Antisemitismus und Fremdenhass in Europa solle von dort aus die politische und pädagogische Arbeit verstärkt werden, teilte die Vereinigung am Freitag mit. Bei einem Treffen im früheren Auschwitz sei zudem der israelische Exdiplomat Noach Flug zum neuen Präsidenten des Komitees gewählt worden. Der zunehmende Antisemitismus und Fremdenhass in Europa habe unter den ehemaligen Auschwitz-Häftlingen zu einem wachsenden „Zustand der Verstörung“ geführt, sagte Vizepräsident Christoph Heubner. Daher sei an verstärkte Gedenkstättenfahrten und Zeitzeugenbesuchen in Schulen gedacht, um die Erinnerung an die Schoah wach zu halten. Zugleich soll die politische Arbeit in europäischen Gremien intensiviert werden.

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