: PISA: Hamburger Schlusslicht
Die Hamburger Gymnasien liegen bei der Leistung ihrer SchülerInnen in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften bundesweit auf den hinteren Plätzen. Das ist das Ergebnis des innerdeutschen Vergleichs für diese Schulform nach den Daten der internationalen PISA-Studie. Danach erreichen die Hamburger GymnasiastInnen bei der Lesekompetenz unter 16 Bundesländern den 13. Platz, bei den Mathekenntnissen den 14. und in den Naturwissenschaften den 13. Platz. Die anderen Schulformen sind nicht in der Auswertung berücksichtigt, weil sie in Hamburg die Rückmeldequoten nicht erfüllten (taz berichtete). Deshalb ist Hamburg auch in der Gesamtwertung der Bundesländer nicht berücksichtigt. Die Schleswig-Holsteiner GymnasiastInnen schneiden bei dem Ranking dagegen deutlich besser ab: Sie belegen zwei erste und einen zweiten Platz, die Niedersachsen einen zweiten, 5. und 6. Platz. Die schleswig-holsteinische Kultusministerin Ute Erdsiek-Rave (SPD) zeigte sich denn auch mit dem Ergebnis ihres Bundeslandes zufrieden. Sie warnte die Politik davor, nach dem Bekanntwerden der nationalen Ergebnisse wieder in ideologische Grabenkämpfe zurückzufallen: „Wir wollten die Ergebnisse, um damit zu arbeiten und unser Bildungssystem zu verbessern, nicht um uns gegenseitig auszuzählen.“ Hamburgs Bildungssenator Rudolf Lange (FDP) äußerte sich gestern noch nicht zu den Resultaten. DPA
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