: Simbabwe: Im August ist Schluss
BERLIN taz ■ Das seit Montag geltende Verbot für etwa 2.900 weiße Farmer in Simbabwe, ihr Land zu bewirtschaften, wird von der Polizei nach eigenen Angaben nicht durchgesetzt. Man habe keine Kapazitäten, die Farmen zu überwachen, sagte ein Polizeisprecher der Regierungszeitung Herald. Die Polizei konzentriere sich auf August, wenn die Farmbesitzer ihr Land komplett räumen müssen. „Dann werden wir mit all unseren Kräften da sein“, so der Sprecher. Die Zahl der zu räumenden Farmen wird unterdessen Streitobjekt. Die Regierung sagte, es gehe zunächst um 300; sie hat aber bereits für fast alle 6.000 kommerziellen Farmbetriebe die Enteignung eingeleitet. Nach Oppositionsangaben werden manche Farmen mehrfach enteignet. D.J.
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