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Optimisten segeln auch bei Regen

„Gestern sind wir drei Mal fast gekentert“, erzählt Jan, gerade sieben. Er ist verdammt aufgeregt: „Es war so windig, da sind wir sogar über eine Boje gesegelt!“ Er lernt gerade im Opti-Segelkurs auf dem Werdersee Anlegemanöver, wie man einen Palstek knotet und Slalom um Bojen segelt. Der Regen kann den sechs Kindern zwischen sieben und elf Jahren die Laune nicht verderben. Hamid, Jonny, Roberto, Jonathan, Jan und Lukas teilen sich eine Woche lang drei Stunden täglich zu zweit die kleinsten aller Segelboote. Schon am dritten Tag sausen sie in ihren Nussschalen mit Tempo über das Wasser. Hamid freut sich schon auf die Kenterübung am Kursende: „Wenn wir wollen, können wir dann unser Boot umkippen – um es selbst wieder vom Wasser aus aufzurichten.“ Lukas sagt: „Manchmal ist Segeln auch schwierig, wenn man das Segel an den Kopf kriegt“. Er will auf jeden Fall den Fortsetzungskurs belegen. Wenn die Prüfung am Ende klappt, hat Lukas den „Jüngstenschein“ – so was wie der Fahrradführerschein an Land. ube / Foto: Kerstin Rolfes

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