: Demo gegen Antisemitismus
MÜNCHEN epd ■ Rund 1.000 Menschen haben auf einer Kundgebung der Israelitischen Kultusgemeinde der rund 550 Opfer palästinensischer Selbstmordattentate gedacht. Sie wandten sich gegen Terror und Antisemitismus und forderten Frieden im Nahen Osten. Auf Tafeln wurden den Demonstranten Fotos der Opfer gezeigt. Der bayerische evangelische Landesbischof Johannes Friedrich nannte die Verharmlosung von Selbstmordattentaten einen „unglaublichen Skandal“. Er setzte sich für einen unabhängigen palästinensischen Staat ein, von dem aber keine Bedrohung Israels ausgehen dürfe. Der Münchner Kardinal Friedrich Wetter sagte: „Wer den Weg des Terrors geht, kann sich nicht auf Gott berufen.“
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