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Hiebe für Irans Fußballstars

TEHERAN afp ■ Nach dem Besuch eines Bordells in der Nähe von Teheran wurden acht Mitglieder der iranischen Fußball-Nationalmannschaft zu Stockhieben und anderen Strafen verurteilt. Zwei von ihnen hätten bereits 70 beziehungsweise 170 Schläge erhalten, verlautete gestern von Justizbeamten. Die Fußballer waren anhand von Videoaufnahmen identifiziert worden, die in Bordellen gefunden wurden. Kurz nach der Zerschlagung von zehn Zuhälterringen in der iranischen Hauptstadt wurden sie festgenommen. Obwohl Prostitution in Iran seit der Islamischen Revolution 1979 verboten ist, wurde sie in den vergangenen Jahren wieder zunehmend offen ausgeübt. Die Polizei startete eine groß angelegte Kampagne gegen die als „Verderbnis“ gegeißelte käufliche Liebe. Unklar ist, ob Roland Koch, der ab Mittwoch das Team von Esteghlal Teheran trainiert, von den drakonischen Strafen wusste, bevor er den Vertrag unterzeichnete.

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