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BKA prüft in Berlin Terrorwarnung

Das Bundeskriminalamt (BKA) prüft Hinweise auf einen angeblich bevorstehenden Terroranschlag einer arabischen Gruppe auf Einrichtungen in Berlin. Eine BKA-Sprecherin bestätigte gestern in Wiesbaden, dass sich ein Syrer vergangene Woche dem Berliner Staatsschutz anvertraut und Beamte zu einem Waffenversteck in Tiergarten geführt habe. Eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe sagte, die Hinweise würden ernst genommen und überprüft, sie könnten aber noch nicht abschließend bewertet werden. Nach einem Bericht von Focus-online soll der Syrer dem Berliner Staatsschutz gesagt haben, dass ein mehrköpfiges arabisches Kommando einen Anschlag gegen israelische oder US-Einrichtungen in der Bundeshauptstadt plane. Er sei Zeuge eines geheimen Treffens gewesen, an dem zehn Männer aus Tunesien, Afghanistan, Marokko und Algerien beteiligt gewesen seien. Zum Schluss der Versammlung seien mehrere Maschinenpistolen und Revolver verteilt worden. Der Zeuge habe die Fahnder dann zu einem Erdversteck geführt, in dem eine Waffe vergraben gewesen sei. AFP

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