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Soldaten immer unzufriedener

DÜSSELDORF ap ■ Die Unzufriedenheit von Bundeswehrsoldaten wächst rasant. Im ersten Halbjahr 2002 schnellte die Zahl der Beschwerden und Anfragen beim Wehrbeauftragten des Bundestags, Willfried Penner, gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs um 43 Prozent. Der SPD-Politiker führte in einem Interview mit der Rheinischen Post den Anstieg vor allem darauf zurück, dass die Bundeswehr im Umbruch sei und die Auslandseinsätze zunähmen.

Die Soldaten, so Penner, wünschten sich Planungssicherheit hinsichtlich ihrer künftigen Verwendung für ihre Familien und Lebenspartner. „Sie wollen wissen, wohin die Reise geht“, betonte der Wehrbeauftragte.

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