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Schmu beim Bau?

Der Hamburger Rechnungshof habe Baumaßnahmen bei der städtischen Vereinigung der Kindertagesstätten moniert. Sie soll im Jahr 2000 5,3 Millionen Euro ohne öffentliche Ausschreibung verbaut haben, berichtete gestern NDR 90,3. Laut Bernd Kritsch vom Rechnungshof wurde bereits im April im Jahresbericht 2002 moniert, dass mehrere Behörden die Verwendung von Zuwendungen für Baumaßnahmen an Träger nicht ausreichend kontrollieren. Kritsch: „Es muss klar sein, wofür das Geld ausgegeben wird, und es muss eine Erfolgskontrolle geben.“

Den Vorsitz beim mit rund 22.000 Plätzen größten Kita-Träger der Stadt hat derzeit Bildungssenator Rudolf Lange (FDP), zu dem betreffenden Zeitraum jedoch seine SPD-Amtsvorgängerinnen Rosemarie Raab und Ute Pape. „Wir ermitteln selber in der Angelegenheit, das war alles in grauer Vorzeit“, sagt Andreas Fromm von der zuständigen Bildungsbehörde. „Wir haben diesen Vorgang schon im Frühjahr abgeschlossen“, sagt auch die Chefin der Vereinigung, Hedi Colberg-Schrader. Es habe „unterschiedliche Auffassungen“ in der Auslegung einer Verwaltunsgvorschrift gegeben. Inzwischen würden diese aber von der Bauabteilung verfolgt. KAJ

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