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FPÖ-Politiker sündigt am Steuer

KLAGENFURT dpa ■ Der Abgeordnete der rechtspopulistischen Freiheitlichen Partei (FPÖ), Reinhart Gaugg, ist gestern morgen betrunken beim Autofahren erwischt worden. Gaugg wurde nach Polizeiangaben in Klagenfurt zu einem Alkoholtest gebeten, den er jedoch verweigerte. Dies ist in Österreich gleichbedeutend mit einem Schuldeingeständnis und wird mit Führerscheinentzug und einer hohen Geldstrafe geahndet. Gaugg wird seit Wochen von Medien und Opposition kritisiert, weil er den Posten des Vizegeneraldirektors der gesetzlichen Rentenanstalt angenommen hat, ohne auf sein Mandat zu verzichten. Die FPÖ war in der Vergangenheit stets für eine strikte Trennung dieser Ämter eingetreten. Den von Gaugg verlangten Sondervertrag über ein hohes Gehalt lehnten die zuständigen Gremien wiederholt ab. 1993 hatte Gaugg erstmals Schlagzeilen gemacht, als er das Wort „Nazi“ mit „Neu, attraktiv, zielstrebig, ideenreich“ buchstabierte.

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