: Rheinischer Retter für Bank Berlin
Die Stadtsparkasse Köln ist nach eigenen Angaben unter bestimmten Bedingungen bereit, sich an der Rettung der Bankgesellschaft Berlin zu beteiligen. Falls es zu einer zentralen Lösung unter Führung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) komme, werde die Stadtsparkasse alles für den Erhalt der Bankgesellschaft tun, sagte Vorstandsvorsitzender Gustav Adolf Schröder am Dienstag in Köln. „Wir haben keine originären Interessen in Berlin“, fügte Schröder hinzu. „Aber wenn man uns fragte, ob wir helfen könnten, die Probleme zu beseitigen, würde ich sagen: ja.“ Die Stadtsparkasse Köln ist mit einer Bilanzsumme von rund 21 Milliarden Euro die zweitgrößte deutsche Sparkasse. Er könne sich vorstellen, dass auch andere Sparkassen diesem Beispiel folgten, so Schröder. Bei der Bankgesellschaft Berlin, die durch Immobiliengeschäfte in Schieflage geraten ist, läuft kommende Woche die Gebotsfrist ab. Angeblich sind vier Interessenten im Rennen, darunter offenbar das Bieterkonsortium Christopher Flowers und die Texas Pacific Group. DDP
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