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E.ON-Fusion: Neuer Gegner

KARLSRUHE dpa ■ Der Stromkonzern EnBW geht gerichtlich gegen den geplanten Zusammenschluss des Stromriesen E.ON mit dem Gasimporteur Ruhrgas vor. Der drittgrößte deutsche Stromkonzern legte beim Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf Beschwerde gegen die so genannte Ministererlaubnis ein, mit dem die vom Bundeskartellamt untersagte Fusion genehmigt werden sollte, so gestern die Energie Baden-Württemberg in Karlsruhe. Das OLG hatte vergangene Woche die Fusion mit einer Eilentscheidung vorläufig blockiert – wegen gravierender Verfahrensfehler des Bundeswirtschaftsministeriums. Grund für die Beschwerde der EnBW ist nicht die Ministererlaubnis selbst, sondern sind die damit verbundenen Auflagen, die nach Meinung der EnBW „bereits heute völlig ins Leere laufen“. Das Verfahren sei völlig undurchsichtig. EnBW ist der sechste Kläger gegen die Fusion.

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