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Dino-Skelette in Geldnöten

Das renommierte Museum für Naturkunde braucht nach Ansicht einer Expertenkommission dringend mehr Geld – vor allem aus der Bundeskasse. Die Kommission bescheinigte dem Museum gestern neben einer „hoffnungslosen Unterfinanzierung“ die wenig zeitgemäße Präsentation seiner Sammlungen sowie interne Strukturen „aus dem vergangenen Jahrhundert“. Die Reformvorschläge der Kommission will Kultursenator Thomas Flierl berücksichtigen. Er werde einen neuen Gesetzentwurf für das Museum ins Abgeordnetenhaus einbringen, sagte der Senator. Für Gerhard Neuweiler, Leiter der Expertenkommission, ist das Naturkundemuseum mit seinen riesigen Dinosaurier-Skeletten ein „Kulturerbe internationalen Ranges“. Es habe die Aufmerksamkeit als nationales Museum verdient „und den gleichen Anspruch auf Pflege wie eine Gemäldegalerie“. Rund 300.000 Besucher besichtigen das Haus im Jahr. Bisher aber werde das Museum als Teil der Humboldt-Universität allein von der Uni und dem Land finanziert. DPA

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