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unter der lupe

Ganzheitlich forschen

An der Technischen Universität (TU) Berlin, integriert im Studiengang Umwelttechnik, gibt es seit 1996 den Forschungsbereich Sozialökologische Forschung / Feministische Umweltforschung. Umwelt sozialökonomisch zu betrachten heißt: die gesellschaftlichen Einflüsse auf ökologische Prozesse zu erforschen sowie die Beziehung zwischen Mensch, Gesellschaft und Natur zu ergründen. Ziel ist es, Konzepte für eine nachhaltige Entwicklung zu erarbeiten. Auch in der Umweltforschung und -politik schlagen sich gängige Muster der Geschlechterordnung nieder. Diese aufzuspüren und kritisch zu bewerten ist Anliegen der feministischen Umweltforschung.

Unter NUR werden neue Nutzungsstrategien von Produkten und Dienstleistungen verstanden, die dazu beitragen, Umweltbelastungen zu minimieren und positive Wirkungen in Wirtschaft und Gesellschaft auszulösen. Längst heißt in diesem Zusammenhang „ökologisch“ nicht mehr „zurück zur Handarbeit“ und Verzicht auf Technik. Die Forschung untersucht das Konsumverhalten der Gesellschaft und erprobt neue – umweltschonende, sozial verträgliche, ökonomisch Gewinn bringende und technisch innovative – Strategien. Dazu zählen: Wiederverwendung (Windelservice), Mehrfach- und Gemeinschaftsnutzung (Maschinenringe), Leasing oder Nutzen statt Besitzen (Car-Sharing).

www.tu-berlin.de/fb6/Frauen/

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