: Weniger Hilfe für Afghanen
MASAR-I SCHARIF/KABUL rtr/ap ■ Das Welternährungsprogramm (WFP) wird laut einem Sprecher die Rationen für Not leidende Menschen in Afghanistan kürzen müssen, weil Geberländer ihre Zusagen nicht eingehalten hätten. „Der Umfang der Ressourcen, die wir bekommen werden, reicht nicht aus“, sagte der WFP-Vertreter für Nordafghanistan, Guy Gauvreau, am Wochenende in Masar-i Scharif. Sollten bis zum Wintereinbruch nicht genug Vorräte vorhanden sein, sei eine schwere Versorgungskrise zu befürchten. Die Hilfe für zurückkehrende Flüchtlinge musste bereits auf 100 Kilogramm Weizen gekürzt werden.
Am Wochenende erlagen zwei britische Soldaten Schussverletzungen, die sie sich am Freitag auf Kabuls Flughafen bei einem nicht näher bezeichneten Zwischenfall zuzogen. Laut internationaler Schutztruppe war es keine „feindselige Situation“.
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