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Chinesen fliehen vor der Flut

BERLIN dpa/afp ■ Auch in anderen Gebieten der Erde lässt das Hochwasser die Menschen nicht zur Ruhe kommen. In China sind inzwischen mehr als 700.000 Menschen evakuiert worden. Die Dämme des Dongting-Sees in Zentralchina drohten zu brechen. Bislang verloren allein in der Provinz Hunan mehr als 150 Menschen ihr Leben. Rund eine Million Helfer versuchten, die Deiche zu erhöhen. Die chinesische Regierung, die für ihr Verhalten bei der Flutkatastrophe 1998 heftig kritisiert worden war, ordnete eine „massive Mobilisierung“ von Helfern an. In den östlichen Provinzen Kambodschas hat der Hochwasser führende Mekong mit Pegelständen bis zu 15,68 Metern zu schweren Überflutungen geführt. Laut Behördenangaben wurden 80.000 Menschen in der Provinz Kratie evakuiert. Zwei Kinder seien in den Fluten ertrunken. Rund um das ostkroatische Vukovar musste Freitag Alarm ausgerufen werden, weil dort die Donau stündlich anschwoll. Bis zum Nachmittag wurde ein Pegel von 6,5 Metern erwartet. Entlang der Ufer überfluteten Häuser, Felder und Straßen. Helfer bauten neue Schutzwälle und Deiche.

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