: Ohne Technik auf die Welt
Das Geburtshaus feiert am Sonnabend sein zehnjähriges Bestehen. 1250 Kinder wurden bereits dort geboren.
Am Anfang war es nur eine Idee. Doch daraus wurde schnell ein Projekt, für das sich viele begeistern konnten. Und inzwischen kann das Geburtshaus Hamburg auf zehn Jahre professionelle Arbeit zurückblicken, in denen es gelang, einen Ort zu schaffen, an dem in Sicherheit und Geborgenheit Kinder zur Welt kommen können. Am Samstag soll das zehnjährige Bestehen gefeiert werden, mit einem großen Kultur- und Kinderprogramm im Hof des Geburtshauses und auf der angrenzenden Straße „Am Felde“ in Ottensen.
Rund 1250 Kinder sind seit seiner Gründung 1992 im Geburtshaus zur Welt gekommen. Und 12.880 Frauen und Paare haben an dem umfangreichen Kursangebot teilgenommen, das von der Geburtsvorbereitung über Bauchtanz für Schwangere bis hin zur Babymassage reicht. Doch obwohl es längst bewiesen ist, dass außerklinische Geburtshilfe genauso sicher ist wie eine Geburt in der Klinik, haben die Hebammen immer noch gegen Vorurteile anzukämpfen. Noch lange nicht alle Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Geburt im Ottenser Gebäude. Deshalb steht das Ziel für die nächsten zehn Jahre auch schon fest: Jede Frau soll in Zukunft unabhängig vom Einkommen den Geburtsort frei wählen können. TS
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