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Spannungen in Mazedonien

SKOPJE rtr/dpa ■ Hunderte schwer bewaffnete mazedonische Bereitschaftspolizisten haben gestern ein Dorf der albanischen Minderheit zwischen Tetovo und Gostivar umstellt. Die Polizisten rückten mit Schützenpanzern und Lastwagen auf das Dorf vor. Die Aktion in Zerovjane steht offenbar in Verbindung mit der Entführung in der Nacht von fünf Mazedoniern durch Angehörige der albanischen Minderheit. Die Polizei hatte mitgeteilt, dass bewaffnete Albaner fünf mazedonische Zivilisten entführt und mit deren Ermordung gedroht hätten. Die Gruppe habe einen Reisebus im westlichen Krisengebiet zwischen Gostivar und Tetovo gestoppt, um die Geiseln zu nehmen. Die Nato-Schutztruppe bestätigte einen Zwischenfall. Die Geiselnehmer forderten die Freilassung mehrerer Albaner, die am Montag zwei mazedonische Polizisten getötet haben sollen. Die Entführer hatten eine Frist bis Freitag 10 Uhr gestellt. Mazedonische Albaner blockieren seit Tagen die Straße zwischen Gostivar und Tetovo.

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