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Asyl gefordert für Verweigerer

FRANKFURT/MAIN taz ■ Nach Deutschland geflohene türkische Wehrpflichtige dürften nicht länger in ihr Heimatland abgeschoben werden. In der Türkei würden Kriegsdienstverweigerer nämlich immer noch „inhaftiert und gefoltert“, berichtete Rudi Friedrich von der Menschenrechtsorganisation Connection e. V. am Samstag in Frankfurt. Der Appell richtete sich an die Adresse der Bundesregierung, die den Kriegsdienstverweigerern aus der Türkei asylrechtlichen Schutz gewähren müsse. Zuvor hatten 39 türkische und kurdische Kriegsdienstverweigerer und eben so viele Aktivisten von Connection mit einer Performance vor dem türkischen Konsulat gegen die „systematischen Menschenrechtsverletzungen“ durch die türkische Armee protestiert. Uniformen wurden ausgezogen und zu Boden geworfen und skandiert: „Geht nicht zum Militär – unterstützt die Verweigerer!“ Der Verein Connection, der sich um Kriegsdienstverweigerer und Deserteure aus Kriegsgebieten kümmert, war 1996 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet worden. KPK

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