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Libyens Gaddafi gelobt Besserung

BERLIN taz ■ Der libysche Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi hat zum 33. Jahrestag seiner Machtergreifung am 1. September 1969 ein Ende seines Traumes eines siegreichen Kampfes gegen den Westen angekündigt. „Wir müssen das internationale Recht anerkennen, obwohl es von Amerika verzerrt und uns aufgezwungen wurde, oder wir werden zermalmt“, sagte Gaddafi in einer Fernsehansprache. In einer zweistündigen Rede führte er aus: „Früher nannten sie uns einen Schurkenstaat. Sie hatten Recht. Früher handelten wir wie Revolutionäre. Wir handelten wie ein unabhängiger Staat und ertrugen die Konsequenzen.“ In Zukunft sei Libyen kein „Rebellenstaat“ mehr und wolle keine Alleingänge auf dem internationalen Parkett unternehmen. „In Zukunft wird die libysche Politik die der Afrikanischen Union sein“, so Gaddafi. „Nicht das Öl, sondern Afrika ist Libyens Hoffnung. Libyen kann sich nicht mehr an die Araber hängen.“ D.J.

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