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Bahnkonkurrenz

Grundsteinlegung für privates Bahn-Betriebswerk. DB will keine Nordwestbahnen

Die niedersächsische Verkehrsministerin Susanne Knorre (parteilos) hat gestern in Uelzen den Grundstein für das Betriebswerk des neuen Bahn-Konkurrenten MetroRail gelegt. „Die Schiene braucht robusten Wettbewerb um Qualität, Preise und Komfort“, sagte Knorre. Das Konsortium MetroRail startet voraussichtlich im Dezember 2003 mit Regionalexpresszügen auf den Strecken Hamburg – Bremen und Hamburg – Uelzen.

Die Landesnahverkehrsgesellschaft LNVG hatte vor einem Jahr der gemeinsamen Gesellschaft der Osthannoverschen Eisenbahnen, Hamburger Hochbahn, Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser sowie der Bremer Straßenbahn AG den Auftrag für den Bahnbetrieb über sieben Jahre erteilt. Die künftig von der LNVG angemieteten zehn Loks und 66 Doppelstockwagen sollen in dem Betriebswerk gewartet werden. Der 30 Millionen Euro teure Bau wird zu 75 Prozent vom Land finanziert. Zudem stellt das Ministerium 115 Millionen Euro für die Fahrzeuge aus dem Nahverkehrsprogramm „Niedersachsen ist am Zug“ zur Verfügung.

Keinen Wettbewerb will die Deutsche Bahn AG: In den Vergabestreit um die Express-Verbindung Osnabrück-Hannover an die Nordwestbahn haben sich jetzt Stadt und Kreis Osnabrück, die Städte Bünde und Melle und der Kreis Herford mit einem Appell an die Deutsche Bahn eingemischt. Die weigert sich, auf der Strecke Osnabrück-Hannover Züge der Nordwestbahn verkehren zu lassen. dpa

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