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Test the Exchange

Ein Jahr als GastschülerIn in die USA? Eine Messe von Amerikazentrum und Arbeitsamt schafft den Durchblick in einem unübersichtlichen Markt

von SANDRA WILSDORF

Hauptsache weg. Doch mit wem und wohin? Jedes Jahr fragen sich Tausende junger Menschen, wie sie es anstellen sollen, ihre deutsche Schulzeit durch ein Jahr Ausland zu unterbrechen. Die Zahl der Anbieter geht ins Unendliche, ihr Angebot ist unübersichtlich. Für den Durchblick organisieren Amerikazentren in verschiedenen Städten „Youth Exchange Fairs“. Eine solche „Jugend-Austausch-Messe“ veranstalten Amerika- und Berufsinformationszentrum (BIZ) am Freitag auch in Hamburg.

Im BIZ des Arbeitsamtes in der Kurt-Schumacher-Allee 16 stellen von 13 bis 19 Uhr 20 Organisationen ihre USA-Programm für Schüler, Studierende und junge Berufstätige vor. Von High School über Sommercamps, Sprachaufenthalte, au pair und Ferienjobs bis zu Praktika ist alles dabei. Vorträge, beispielsweise zu Studienmöglichkeiten, runden das Programm ab.

Wer ein Buch zum Thema sucht, dem sei „Ein Schuljahr in den USA“ von Christian Gundlach und Sylvia Schill empfohlen. Die Autoren haben über 80 Anbieter geprüft und stelllen anhand einer Checkliste deren Leistungen dar. Dabei haben sie auch die zu erwartenden Komplettpreise errechnet, denn mancher Anbieter ist nur scheinbar billiger als die Konkurrenz.

Darüber hinaus geben Schill und Gundlach Tipps für die erfolgreiche Bewerbung, über Schulen und Gastfamilien und informieren auch über andere Austauschziele als die USA. Die meisten Anbieter haben nämlich noch viele andere Ziele im Angebot. Das Buch kostet 14,90 Euro und ist im Recherchen-Verlag erschienen. Bestellt werden kann es auch unter www.schueleraustausch.de.

Unter der Adresse findet man ohnehin alles zum Thema: aktuelle Entwicklungen, Erfahrungsberichte, Gesetze und Chat- rooms. Darin tauschen sich Eltern beispielsweise darüber aus, wie man am günstigsten Pakete in die USA bekommt, was passende Abschiedsgeschenke sind und welche Erfahrungen es mit den verschiedenen Organisationen gibt.

Wer für den Schüleraustausch schon zu alt ist: Am Nachmittag des 31. Oktober bieten Amerikazentrum und BIZ – wiederum im Arbeitsamt – eine Veranstaltung zum Thema „Studieren in Übersee“ mit Vorträgen über entsprechende Möglichkeiten in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland an.

Von Ende Oktober bis Februar bereitet außerdem ein Kurs im Amerikazentrum auf den Eingangstest Anglistik der Uni Hamburg sowie auf den TOEFL-Test vor, der für die meisten Studien-Programme obligatorisch ist.

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