: eichel & o‘neill
DAF ungetrübt
Immer wieder kamen während IWF- und Weltbanktagung Fragen nach dem Verhältnis zwischen den USA und der Bundesrepublik auf, das durch die unterschiedlichen Aufassungen einem Irakkrieg gegenüber getrübt ist. Finanzminister Hans Eichel betonte, seine Begegnung mit seinem US-Kollegen Paul O’Neill sei „in wie immer sehr freundschaftlicher Atmosphäre“ abgelaufen. Die persönlichen Beziehungen zwischen den beiden sei „ungetrübt“.
Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul machte deutlich, ihr sei hinter vorgehaltener Hand von anderen Ländern durchaus Zustimmung zur deutschen Opposition gegen einen Irakkrieg signalisiert worden. Sie warnte vor den finanziellen Folgen solch eines Kriegs, unter denen vor allem die Entwicklungsländer zu leiden hätten. Für diese sei dann weniger Geld da, während sie zugleich besonders unter den dann aller Wahrscheinlichkeit enorm steigenden Ölpreisen zu leiden hätten. LIEB
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
