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Parteichef gnadenlos

SPD-Landeschef Peter Strieder zeigt trotz des Appells des Grünen-Landesvorstands keine Gnade mit den Ströbele-Unterstützern aus seiner Partei. Ihr Aufruf, bei der Bundestagswahl die Erststimmen dem Grünen-Direktkandidaten Hans Christian Ströbele und nicht dem eigenen SPD-Kandidaten zu geben, habe die innerparteilichen Grundregeln von Geschlossenheit und gegenseitiger Solidarität verletzt, schrieb Strieder am Dienstag in seiner Antwort an die Grünen. Auf Initiative des Landeschefs sollen die fünf SPD-Mitglieder aus der Partei ausgeschlossen werden. In einem Brief an Strieder hatten die Grünen-Chefs Regina Michalik und Till Heyer-Stuffer appelliert, „Gnade und Gelassenheit“ walten zu lassen. Sie erinnerten Strieder daran, dass beide Parteien für eine Fortsetzung der rot-grünen Bundesregierung geworben hätten. Es wäre gut für das rot-grüne Klima, wenn diejenigen nicht mit drastischen Maßnahmen rechnen müssten, „die sich getraut haben, auszusprechen, was Praxis war: Im Zweifelsfall rot-grün wählen.“ DPA

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