: Lange will noch mehr Spiele
Rechtzeitig zum Besuch der olympischen Bewertungskommissare hat Schul- und Sportsenator Rudolf Lange (FDP) gestern den Senatsbeschluss zum Bau einer Leichtathletikhalle direkt neben der Alsterdorfer Sporthalle verkündet. Im Frühjahr soll für das 10 Millionen Euro teure Projekt der erste Spaten gestochen werden. Vor 2005 ist mit einer Fertigstellung allerdings nicht zu rechnen. Außer LeistungssportlerInnen sollen auch Schulen die Halle nutzen können. Die Finanzierung war in der Vorwoche bei der Investitionsklausur des Senats abgesegnet worden. Lange gab zudem die Bewerbung der Hansestadt für das nationale Sportfest der mehrfach und geistig Behinderten, die Special Olympics, bekannt. Die Spiele finden alle zwei Jahre statt. In diesem Jahr war Frankfurt Gastgeberin. Lange nannte den Stadtpark als mögliches Gelände für die Special Olympics, die „beitragen, Hamburg als Sporthochburg zu etablieren“. Der zuständige Sportverband will in zwei Wochen entscheiden, welche Stadt den Zuschlag bekommt. Angeblich gibt es noch zwei andere Bewerberstädte, deren Namen aber keiner der Offiziellen herausrücken wollte. Was bei den Journalisten den Verdacht nährte, dass sich in Wahrheit gar keine weitere Stadt um die Austragung bemühe. AHA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
