: SV Werder GmbH
Werder plant Umwandlung in Kapitalgesellschaft
Zwar gehöre Vitesse Arnheim nicht gerade zur europäischen Elite, habe aber eine „gute Mannschaft“. So kommentierte Werder-Trainer Thomas Schaaf gestern die Auslosung für die zweite Runde im UEFA-Cup. Die Grün-Weißen spielen am 29./31. Oktober zunächst auswärts, bevor sie am 12./14. November Heimrecht genießen.
Damit das Geld aus dem Europapokal auch möglichst viel abwirft, plant Werder nach dem Vorbild anderer Fußball-Bundesligisten die Umwandlung seiner Profi-Abteilung in eine Kapitalgesellschaft. Die „SV Werder GmbH & Co. KGaA.“ soll am 1. Juli 2003 ihre Arbeit aufnehmen. Zuvor müssen die Vereinsmitglieder in einer außerordentlichen Versammlung am 9. Dezember der Strukturveränderung zustimmen.
Die Amateurabteilungen stehen den Umwandlungsplänen skeptisch gegenüber. „Entscheidend ist doch, dass der Restverein über sein Präsidium weiterhin Einfluss nehmen kann“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Jürgen L. Born. Einen Gang an die Börse schloss er aus. Die derzeitigen Vorstandsmitglieder Jürgen L. Born, Klaus-Dieter Fischer, Manfred Müller und Sportdirektor Klaus Allofs könnten in der geplanten GmbH als Geschäftsführer weiter arbeiten. dpa
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