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Betr.: "Die Verachtung - Le Mepris"

Godard, schon wieder. Weil’s sein schönster ist. Godards Kniefall vor Fritz Lang. Halt bestes Action-Kino für den Kopf, für das der Regisseur bei „Die Verachtung“ 1963 einen prächtigen Spiegelsaal eingerichtet hat, in dem sich Mythologie (die Odyssee), Kunst (es geht ums Filmemachen) und das Leben (Brigitte Bardot und Michel Piccoli in einer Beziehungskrise) gegenseitig die Bilder zuspielen. Wundersam schöne Bilder übrigens, mit der schlichten Perfektion eines Mondrian. Und die schwelgende und damit doch Distanz schaffende Musik von Georges Delerue ist allein schon die Kinokarte wert.

„Die Verachtung – Le Mepris“ (OmU): Blow Up, fsk, Hackesche Höfe

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