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Drogenkurier gesteht

Vor dem Landgericht hat gestern der Prozess um den Schmuggel von 65 Kilogramm Haschisch aus den Niederlanden begonnen. Von den drei aus der Türkei stammenden Angeklagten im Alter von 30 bis 39 Jahren haben zwei die Aussage verweigert. Der dritte Mann, ein in Berlin lebender Familienvater, legte zu Prozessbeginn ein Geständnis ab. Im Dezember 2001 kam es laut Anklage zu zwei Rauschgiftgeschäften. Ein Angeklagter habe die Drogen bestellt und in Berlin entgegengenommen. Die beiden anderen Männer sollen das Haschisch aus den Niederlanden nach Deutschland transportiert haben. Bei der letzten Fahrt wurde einer der Drogenkuriere mit 40 Kilogramm Rauschgift am früheren Grenzkontrollpunkt Dreilinden festgenommen. Der 37-jährige kurdische Familienvater erklärte, er habe die Drogen geschmuggelt, weil er in einer finanziellen Notlage steckte. In Untersuchungshaft habe er sich entschlossen, durch sein Geständnis bei der Aufklärung zu helfen. Der Prozess wird am Dienstag fortgesetzt. DPA

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