: Vögel im Gegenwind
Eine Schattenseite der Offshore-Anlagen wird jetzt in Wilhelmshaven und auf Helgoland untersucht
Das Institut für Vogelforschung in Wilhelmshaven untersucht die Auswirkungen von Offshore-Windenergieanlagen auf Vögel und ermittelt, wo solche Anlagen weitgehend schadlos für die maritime Umwelt errichtet und wo sie unter keinen Umständen akzeptiert werden können.
Nach bisherigem Planungsstand werden bis 2030 im offenen Meer 2500 Quadratkilometer Fläche für die Windenergie-Anlagen gebraucht.
Vögel könnten in vielfältiger Weise von den Anlagen betroffen sein, so ein Institutssprecher. Sie könnten gegen die Windräder stoßen, oder die Anlagen entfalten eine Scheuch- und Barrierewirkung. Dadurch würden lebensnotwendige Verbindungen zwischen Rast- und Nahrungsgebieten unterbrochen werden. Mit Radar, Wärmebildkameras, Videotechnik und Horchgeräten wollten Mitarbeiter der Inselstation Helgoland und des Instituts in Wilhelmshaven erforschen, wann welche Vogelarten wo und in welcher Höhe unterwegs sind. Millionen von Zugvögeln überfliegen die südliche Nordsee und westliche Ostsee. dpa
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