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Black is black

Schwarzwerdung: Toula Limnaios lässt mit Beckett im Herzen um das Nichts tanzen

Cie. Toula Limnaios mit „Outre vie“ im Theater am Halleschen Ufer, Hallesches Ufer 32. Donnerstag bis Sonntag (und 23. bis 27. Oktober) jeweils 20 Uhr. Karten zu 12/9 Euro unter Tel. 251 09 41

Man nimmt einfach eine schwarze Leinwand und malt noch einmal drüber. Schwarz. Damit hat man schon in etwa das Bild, wie sich Samuel Beckett das Leben/Tod-Junktim vorstellte, niedergeschrieben auch in seinen „Texten ums Nichts“: „Hat man Angst, geboren zu werden, nein, man will es wohl, um mit dem Sterben zu beginnen.“ Womit sich Toula Limnaios seit längerem beschäftigt – mit „Outre vie“ präsentiert sie jetzt mit ihrer Truppe den zweiten Teil einer von dem Beckett-Text inspirierten Trilogie, der allerdings als Widmung an das Leben dem Vorwärtsstreben zugewandt sein will. Ins Nichts? Weil aber die TänzerInnen unzweifelhaft auf der Bühne anwesend sind, darf man wieder eine Poesie der entrückten Stimmungen erwarten, von denen die bisherigen Arbeiten der Choreografin erfüllt waren.

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