: Buchreihe über Kinder
LiteraturpreisträgerInnen Morrison und Achebe bringen mit KollegInnen Bücher für Unicef heraus
Literatur-Nobelpreisträgerin Toni Morrison und der mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnete Chinua Achebe geben für das UN-Kinderhilfswerk UNICEF ab 2003 eine Sachbuchreihe heraus.
Geplant seien Reportagen und Essays über Probleme wie Armut, Krieg, Analphabetismus und Aids, die weltweit Millionen Kinder beträfen, sagte UNICEF-Direktorin Carol Bellamy auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse. Von 2003 an sollen pro Jahr zwei Titel erscheinen.
Morrison und Achebe wollen auch jeweils selbst einen Band der Reihe „Our Shared Future – Unsere gemeinsame Zukunft“ schreiben. Weitere Autoren stehen noch nicht fest. Er habe jedoch keinen Zweifel, seine renommiertesten Kollegen für das Projekt gewinnen zu können, sagte der frisch ausgezeichnete Achebe. Das Schicksal der Kinder sei eins der wichtigsten Themen für die Zukunft der Welt, und alle Statistiken zeigten, wie sehr die Menschheit dabei versage.
Der gebürtige Nigerianer Achebe hat Romane und Sachbücher veröffentlicht. Am letzten Tag der Messe empfing er in der Frankfurter Paulskirche den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Die US-Amerikanerin Toni Morrison hat 1993 als erste farbige Frau den Literatur-Nobelpreis erhalten.
Die Bremer Unicef-Spenden belaufen sich übrigens derzeit auf runde 192.000 Euro. dpa
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen