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Still in business

Neue Anzeichen für baldigen Sendeschluss der „FAZ“-Radios. „Focus“ interessiert sich für Münchner Frequenz

MÜNCHEN/BERLIN taz ■ Die Zukunft des FAZ Business Radios ist weiterhin ungewiss. Angeblich ist nicht nur beim Münchner Sender, sondern an allen Standorten der FAZ-Tochter Ende Oktober Sendeschluss, meldete gestern die Agentur epd. Das Dementi der FAZ folgte erst einige Stunden später – und sorgte damit für Aufregung bei den Redakteurinnen und Mitgesellschafter Markus Langemann, der in München zehn Prozent der Anteile am Sender hält. Es habe noch keine Gesellschafterversammlung gegeben, so Langemann, der bis zum Sommer selbst Geschäftsführer des Münchner Programms war.

Für die FAZ-Frequenz in München interessiert sich jetzt wieder einmal Burda: Der Medienkonzern wollte schon vor kanpp zwei Jahren ein Focus-Radio starten, die Frequenz war damals aber an die FAZ gegangen. „Wenn es ein Focus-Radio geben wird, dann als Neustart“, so Focus-Sprecher Uwe Barfknecht zur taz, mit der FAZ verhandle man nicht. Es habe vor allem an strukturellen Problemen und einer zögerlichen Programmdirektion gelegen, heißt es derweil aus der Businessradio-Redaktion. Mit einem „Wortradio“ lasse sich angesichts der privaten Dudelkonkurrenz eben kein Geld verdienen. OH, SAT

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