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Endgültiges Aus für KirchBauhof

Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens am Freitag wird das endgültige Aus der Berliner gemeinnützigen Beschäftigungsgesellschaft KirchBauhof besiegelt. „Ab November gibt es den KirchBauhof nicht mehr“, erklärte Geschäftsführer Jürgen Quandt am Dienstag. Der im Oktober eingesetzte Insolvenzverwalter habe keine Möglichkeit zur Rettung des Pleite gegangenen Unternehmens gesehen, so der Pfarrer der evangelischen Heilig-Kreuz-Gemeinde in Kreuzberg. Für den größten Teil der rund 320 Mitarbeiter in den Beschäftigungsmaßnahmen seien in anderen Projekten „Auffanglösungen“ gefunden worden, betonte Quandt. Rund 35 Beschäftigten drohe allerdings nun die Arbeitslosigkeit. Der KirchBauhof war 1991 für den Umbau der Heilig-Kreuz-Kirche zu einem soziokulturellen Zentrum gegründet worden. Nach und nach entwickelte er sich zu einem Dienstleistungsunternehmen für den zweiten Arbeitsmarkt mit zahlreichen Projekten wie einem Catering-Service und Kultureinrichtungen. EPD

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