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Berlinkultur will Bundesknete

Mit über 400 Projektanträgen für eine Förderung aus dem Hauptstadtkulturfonds des Bundes hat das Antragsvolumen in diesem Jahr ein Spitzenwert erreicht, teilte gestern Kuratorin Adrienne Goehler mit. Das zeige einerseits, dass sich der Fonds seit 1999 als prominentes Instrument der Kunst- und Kulturförderung in Berlin etabliert habe, mache aber auch sichtbar, dass eine entsprechende Förderung aus Mitteln des Landes in den vergangenen Jahren kontinuierlich reduziert worden sei, so die ehemalige Kultursenatorin. An der hohen Zahl der Anträge lasse sich außerdem ablesen, dass das künstlerische Potenzial Berlins unverändert wachse. Mit etwa 31 Millionen Euro liege das Antragsvolumen allerdings um mehr als das Zehnfache höher als die 2002 noch verfügbaren Mittel des Hauptstadtkulturfonds, der vorerst bis 2004 von der Bundesregierung mit jährlich 10 Millionen Euro ausgestattet ist. 2004 muss der Hauptstadtkulturvertrag zwischen Berlin und dem Bund, zu dessen Bestandteilen der Fonds gehört, neu verhandelt werden. DPA

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