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Deutsche Bank in roten Zahlen

FRANKFURT/MAIN rtr ■ Die Deutsche Bank rutschte im dritten Quartal wegen einer massiv aufgestockten Risikovorsorge und eines schwachen Handelsergebnisses überraschend tief in die roten Zahlen. Der Konzernverlust lag nach eigenen Angaebn vor Steuern bei 181 Millionen Euro nach einem Gewinn von 363 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Deutsche-Bank-Vorstandschef Josef Ackermann zeigte sich trotz des Verlustes zuversichtlich, für 2002 ein zufrieden stellendes Ergebnis vorzulegen. Bei den geplanten Kosteneinsparungen komme die Bank schneller als geplant voran. Die Aktie der Deutschen Bank notierte vorbörslich auf der Handelsplattform Instinet mit 5,5 Prozent im Minus bei 41 Euro. Weil auch die HypoVereinsbank vergangene Woche mit einem Vorsteuerverlust die Märkte schockte, rechnen Investoren mit einer Ertragskrise im gesamten deutschen Bankensektor. Analysten hatten für die Deutsche Bank überwiegend mit einem Gewinn von 282 Millionen Euro gerechnet. Einige Experten erwarteten aber einen Verlust.

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