: michael hardt und das sozialforum
Die neueste Großidee
Das Europäische Sozialforum (ESF) ist eine Art europäische Variante des Weltsozialforums, das bisher zweimal im brasilianischen Porto Alegre stattfand. Es beginnt heute in Florenz und endet am Samstag mit einer Demonstration gegen den geplanten Irakkrieg, zu der bis zu 150.000 Teilnehmer erwartet werden. Das ESF dient der Vernetzung und dem Gedankenaustausch zwischen den einzelnen globalisierungskritischen Gruppen, angefangen von Attac bis hin zu den Gewerkschaften.Gleichsam über Nacht wurde Michael Hardt, Literaturprofessor an der Duke University in North Carolina (USA), zu einem Star der globalen Intellektuellenszene. Mit dem Buch „Empire“, gemeinsam verfasst mit Antonio Negri, dem Veteranen der linksradikalen Bewegung Italiens, landete er einen politischen Bestseller und ein Werk, an dem sich die Geister scheiden. Damit hätten die beiden die neueste „Großidee“ geliefert, urteilte die New York Times.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen