: Kraftwerk sparen
Heizungspumpen, die das Heizwasser im Gebäude verteilen, machen je nach Gebäudegröße zwischen 10 und 20 Prozent des Gesamtstromverbrauchs aus. Die Wilo AG hat jetzt eine neue Hocheffizienzpumpe entwickelt, die vom Land Nordrhein-Westfalen prämiert wurde. Im Vergleich zu ungeregelten Pumpen, die heute noch in vielen Gebäuden arbeiten, soll das neue Modell nach Angaben des Herstellers den Stromverbrauch um bis zu 80 Prozent reduzieren. Eine neue Motortechnologie erreiche einen doppelt so hohen Wirkungsgrad wie herkömmliche Pumpen. Besonders in großen Wohn- oder Bürogebäuden mit zahlreichen Pumpen mache sich die Neuenwicklung schon innerhalb von zwei bis vier Jahren bezahlt. Auch volkswirtschaftlich eröffneten die Hocheffizienzpumpen „Wilo-Stratos“ ein Einsparpotenzial: Derzeit sind in Deutschland etwa 20 Millionen Heizungspumpen in Betrieb. Sie verbrauchen zehn bis zwölf Milliarden KWh pro Jahr. „Mittelfristig könnte mit der neuen Technologie ein Kraftwerk eingespart werden“, so Jürgen Resch, Marketingleiter bei der Wilo.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen