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Polizeiaktion gegen Islamisten

Bei einer Durchsuchungsaktion in Berlin und fünf anderen Bundesländern ist die Polizei am Dienstag gegen mutmaßliche Islamisten vorgegangen. Die vorwiegend aus Israel und Jordanien stammenden Palästinenser werden verdächtigt, Kontakte zu terroristischen Vereinigungen in Deutschland zu pflegen. Insgesamt wurden 27 Wohnungen, davon zwei Objekte in Berlin, durchsucht. Sprengstofffunde und Verhaftungen gab es nach Angaben eines Sprechers der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main keine. Er fügte aber hinzu, die Verdächtigen hätten möglicherweise Kontakt zu der Hamburger Zelle um den Flugzeugattentäter vom 11. September 2001, Mohammed Atta, gehabt. In einer Wohnung im westfälischen Münster stellten die Einsatzkräfte eine Chemikalie sicher. Nach ersten Ermittlungen sei sie aber harmlos. Bei den übrigen Durchsuchungen fanden die Beamten vorwiegend Schriftstücke. Die 25 Beschuldigten sollen Angehörige einer weltweit operierenden islamistischen Vereinigung sein. Das Bundeskriminalamt war nach eigenen Angaben an der Aktion beteiligt. DDP, DPA

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