: Höhere Beiträge bei der AOK
Die AOK-Berlin hat sich verpflichtet, den Mitgliedsbeitrag auf 15,5 Prozent anzuheben. Das schreibt der Stern in seiner neuen Ausgabe. Zurzeit verlangt die AOK in der Hauptstadt 14,9 Prozent. Die Krankenkasse, so der Bericht weiter, solle den Beitragssatz auf diesen Rekordstand schrauben, da sonst die AOK-Schwesterkassen keine Unterstützungszahlungen mehr leisten. Die Kasse selbst wollte eine solche Beitragserhöhung gestern weder dementieren noch bestätigen. „Die Entscheidung fällt erst im Dezember“, sagte AOK-Sprecherin Gabriele Rähse. Die AOK ist mit rund 800.000 Versicherten die größte Krankenkasse in Berlin. Wie bereits berichtet will auch die Betriebskrankenkasse des Landes Berlin (BKK Berlin) ihren Beitragssatz auf 15,6 Prozent anheben. Eine rückwirkende Erhöhung hat die Berliner Gesundheitsverwaltung zwar abgelehnt, grundsätzlich aber über eine Beitragserhöhung zum neuen Jahr noch nicht entschieden. „Dazu muss die BKK einen neuen Antrag vorlegen“, sagte gestern die Sprecherin der Gesundheitsverwaltung, Roswitha Steinbrenner. „Ein solcher Antrag liegt aber noch nicht vor.“ TAZ
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