: Repatriierung nach Burkina Faso
OUAGADOUGOU afp/taz ■ Burkina Faso hat am Mittwoch eine offizielle Repatriierungsaktion für verfolgte Landsleute in der Elfenbeinküste begonnen. Im Rahmen der Operation „M’Bayiri“ (Vaterland) sollen zunächst 7.000 burkinische Immigranten auf freiwilliger Basis heimgeführt werden. Sie reisen in von Burkina Faso aus entsandten Bussen über Ghana aus der Elfenbeinküste aus. Die ersten 600 wurden gestern an der ghanaisch-burkinischen Grenze erwartet. Die Rückkehrer werden zunächst im Fußballstadion der Hauptstadt Ouagadougou untergebracht und können dann umsonst in ihre Ursprungsdörfer reisen. In der 15 Millionen Einwohner zählenden Elfenbeinküste leben 2,5 bis 4 Millionen Nachfahren burkinischer Einwanderer. Seit Beginn des Bürgerkrieges sind 30.000 von ihnen geflohen. D. J.
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