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bedrohte arten

Elefant in Gefahr

Die Jagd auf Elefanten wird nicht nur im Kongo, sondern auch in anderen Ländern Afrikas und Asiens zunehmen – fürchten jetzt Umweltorganisationen. Schuld sei die UN-Artenschutzkonferenz, die am Freitag in der chilenischen Hauptstadt Santiago zu Ende ging. Lange hatten die Delegierten debattiert und dann beschlossen: Botswana, Namibia und Südafrika dürfen Elfenbein aus ihren Lagern verkaufen. Nun könnten auch illegale Jäger ihre wertvolle Beute wieder leichter auf den Markt bringen, sagt Heike Finke vom Nabu. Elefanten hält sie für Verlierer der Konferenz, viele andere Arten aber für Gewinner. So werden erstmals Seepferd sowie Wal- und Riesenhai geschützt. Auch Schwarzmeertümmler, Mink- und Brydeswale dürfen nicht gehandelt werden. Das gilt künftig auch für einige Schildkröten, Großkatzen, Papageien oder Tropenholz wie Mahagoni. Noch ein Wermutstropfen für Artenschützer aber: Der Schwarze Seehecht darf weiterhin verkauft werden. HG

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