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6.730 Unterschriften für den Erhalt der Uni-Wildnis

Gestern morgen hatte Christine Bernbacher (re.) den schmucken Holzkasten noch mit einem Motiv der Uni-Wildnis aquarell-bemalt und föngetrocknet. Nachmittags übergab die Vorsitzende des „Vereins der Freunde der Uni-Wildnis“ ihn dann an Bürgerschaftspräsident Christian Weber (SPD) und Silke Striezel (CDU), der ersten Frau des Petitionsausschusses. Mit 6.730 Unterschriften gegen die bereits vom Senat beschlossene Erweiterung des Technologieparks auf das Gelände der Uni-Wildnis.Mit ihrer Massen-Petition wollen die Freunde der Uni-Wildnis eine Bürgerschaftsdebatte über das Areal zwischen Uni-See und Kuhgrabenweg herbeiführen. 25 von derzeit insgesamt 100 Abgeordneten müssten dafür stimmen – dann würde die geplante Bebauung zum Thema werden. „Wir hoffen, dass sich in allen Fraktionen Abgeordnete finden, denen die Natur am Herzen liegt“, so Bernbacher. Das „urwüchsige Areal“ sei „eine grüne Lunge“ Bremens und ein wertvolles Naherholungsgebiet. Dem konnte Weber – „Ich jogge da immer. Darf ich das hier sagen?“ – gestern nur zustimmen. Die Uni-Wildnis sei wunderschön. Ebenso wie das Holzkästchen mit den Unterschriften. „Der Kasten “, meinte Weber, „ist so schön. Den würde ich glatt mitnehmen.“ Silke Striezel wusste es zu verhindern. „Der gehört jetzt dem Petitionsausschuss.“ or/ Foto: Indra Wegener

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